Bauabschnitt 7 und 8

Vorgesehen ist die Erhöhung des Deiches um 50 bis 90 cm. Die geplante Sollhöhe beträgt+7,90 m NN für den Deichabschnitt 7 und +8,00m NN für den Deichabschnitt 8. Die im Zuge der Deicherhöhung erforderliche Deichverbreiterung erfolgt ausschließlich Außendeichs. Der binnenseitig vorhandene Böschungsfuß ist Ausbaugrenze.

Der vorhandene Weg auf der Deichkrone wird in Verlängerung zum Deichabschnitt 6 als Deichverteidigungsweg (DVW) für die Belastungsklasse SLW 60 ausgebaut. Nach ca. 45 m bei Station 5+645 wird der DVW über eine kurze Anschlussrampe auf den binnenseitigverlaufenden Deichunterhaltungsweg geführt. Der neu herzustellende DVW erhält eine Asphalttragdeckschicht und ist mit einer Breite von 3,0 m vorgesehen.

Ab Station 5+645 entlang des Deichabschnittes 7 verläuft der vorhandene Geh- und Radweg weiterhin auf der Deichkrone. Dieser Weg wird jedoch neu mit einer wassergebundenen Deckschicht hergestellt. Die Abfahrtsrampe des Geh- und Radwegs zur Senator-Apelt-Straße (Bereich Station 6+350) wird als Asphaltweg hergestellt und erhält eine Längsneigung von 6%. Die Verstärkung des Deiches im Deichabschnitt 7 führt zu einer zusätzlichen Überbauung des Deichvorlandes/Überflutungspolder in einer Breite von 2,0 bis max. 9,0 m.

Im Deichabschnitt 8 erfolgt die Überbauung der Flächen des Überflutungspolders in einer Breite von ca. 8,0 bis 10,0 m. Die Deicherhöhung erfordert ebenfalls die Anpassung der Zufahrtsrampen zu den Flächen im Überflutungspolder. Diese queren den Deich bei Station 7+294 und Station 8+191 und werden als Trift mit binnenseitigen, deichparallelen Rampen hergestellt. Neben den Deichüberfahrten müssen auch die den Deich querenden Spülleitungen angepasst, bzw. ausgebaut werden.

Vor Begin der Bauarbeiten zur Deichverstärkung werden Bauarbeiten zur Anpassung der Durchlassbauwerke im Übergangsbereich Deichabschnitt 7/8 durchgeführt, sowie Fäll- und Rodungsarbeiten im Deichabschnitt 8.